Corona und Hunger: Weiße Flaggen als Notsignal

 Was bei uns eine Gesundheits-, Ausgeh- und Kurzarbeitskrise ist, entwickelt sich in anderen Weltregionen zur Hungerkrise:

In normalen Zeiten arbeiten sie als Hausangestellte oder Wäscherinnen, als Gärtner oder Fahrer, verkaufen ihre landwirtschaftlichen oder handwerklichen Produkte auf den Märkten größerer Städte, in den Touristenzentren oder als Straßenhändler. Aber nun hat die Corona-Pandemie auch Guatemala erreicht. Wie überall wurden auch in Mittelamerika Maßnahmen beschlossen, um der Verbreiterung des Virus entgegen zu treten.So gilt von 16.00 Uhr am Nachmittag bis um 4.00 Uhr des nächsten Tages eine Ausgangssperre und der öffentliche Busverkehr ist eingestellt worden. Die „Risiken und Nebenwirkungen“: Viele Menschen, die im sog. informellen Bereich arbeiten, ist es nicht mehr möglich, ihre Arbeitsstellen zu erreichen oder ihre Produkte auf den Märkten zu verkaufen. Die Familien sind nicht in der Lage, Lebensmittel zu kaufen...

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Seit vielen Jahren unterhalten Eine-Welt-Initiativen freundschaftliche Kontakte zu Kardinal Álvaro Ramazzini, der letztmalig im Jahr 2018 Recklinghausen besuchte. In einem Telefonat in der letzten Woche berichtete er von der derzeitigen Situation: „Unser größtes Problem ist, dass die Schutzmaßnahmen vor dem Corona-Virus die Menschen bei uns an den Rand des Hungertodes bringen.“ Er versucht, ein Netzwerk an Unterstützung aufzubauen.


Quelle: Gastkirche.de

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